Der Schlüssel in der Selbstverteidigung

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Der Alltagsgegenstand Schlüssel in der Selbstverteidigung

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Ich höre in Berlin und bundesweit in meinen Workshops und Seminaren oder ich lese immer wieder, nimm doch den Schlüssel in die Hand und damit kann sich ja wehren. Ich beleuchtet das Thema mit dem Alltagsgegenstand Schlüssel in der Selbstverteidigung.

Schlüssel in der Selbstverteidigung, nutzen? Ja oder Nein?

Der Schlüssel wie oben im Bild wird mit Beschleunigung wie beim Jab gegen den Körper oder Kopf geschlagen. Der Körper besteht aus Haut und Knochen. Wie ist die Haut aufgebaut, einmal Hornschicht oder Keimschicht, dann Bindegewebe und Fettgewebe kommt zuletzt. Die Haut schützt uns vor äußere Einflüsse z.b. Keime und reguliert den Wasserhaushalt und ist 1 bis 4 mm dick. Danach kommt der Knochen und meist liegt noch was dazwischen wie Adern oder Venen. Also der Schlüssel kann hier schon mal gar nicht tief eindringen, weil dann schon der Knochen kommt und der ist richtig stabil.

Und wie ist die Kleidung beschaffen, hat der/die Angreiferin z.b. eine Lederjacke an, dann hat man schon eine gute Panzerung gegen einen Schlüssel. Und schon fängt das Problem an, der Schlüssel wird dann nach hinten in die Hand rutschen und man verletzt sich dabei. Man merkt das nicht in diesen Moment, weil Adrenalin durch den Körper schießt.

Sicherheitsbedürfnis

Jeder Mensch in Berlin und bundesweit hat ein Sicherheitsbedürfnis, wir fühlen uns in der Wohnung oder Haus sicher, wie sagt man so schön My Home is my Castle. Nun stellen wir uns vor, wir müssen in der Selbstverteidigung uns mit dem Alltagsgegenstand Schlüssel wehren. Dann kann es passieren, dass dieser aus meiner Hand fällt. Ich kenne aus meinem Beruf als Sicherheitsmitarbeiter, wenn man ringt und rauft mit einem Aggressor, dann fällt auch mal das Funkgerät runter und man merkt es nicht, weil man einen Tunnelblick besitzt und man konzentriert sich auf den gegenüber. Wenn man sich danach ordnet, merkt man ganz schnell, was unten am Boden liegt. In der Selbstverteidigung kann der Schlüssel dann schon mal am Tatort liegen bleiben, weil man die Flucht angestrebt hat.

Nach der erfolgreichen Selbstverteidigung zu Hause angekommen ist, merkt man ganz schnell, dass der Alltagsgegenstand Schlüssel fehlt und bricht nochmal Panik aus. Welche Gedanken durch den Kopf gehen könnten: weiß derjenige oder diejenige, wo ich wohne? Wie komme ich in meine Burg (Wohnung oder Haus)? Ist jemand zu Hause? Das alles führt zu Stress, Frust und auch Panik. Und schließlich kostet das Geld, um die Tür zu öffnen oder man hat ein Zweitschlüssel bei einem Nachbar u.s.w. hinterlegt.

Welche Alltagsgegenstände kann man nun in Berlin und bundesweit nutzen?

Ich zeige bei mir in meinem Konzept: Street Defense – Fit für Straße in Berlin Mahlsdorf und Friedrichshagen wie man sich mit solchen Alltagsgegenständen wehrt. Hier eine Liste von einigen Alltagsgegenständen. Wer noch mehr Alltagsgegenstände hat, kann sie ruhig in die Kommentare schreiben.

In der Öffentlichkeit

  • Münzen
  • Vielleicht ein Ast oder Stein, wenn man am Boden liegt
  • Buch
  • iPad oder Tablet
  • Laub, kann nur in der Bodenlage/Nahdistanz
  • u.v.m

Im Büro oder Zuhause

  • Kugelschreiber
  • Tasse
  • Buch
  • Flasche
  • u.v.m.